Nicht umsonst wird die HLMW9 als „Reisende Schule“ bezeichnet. Teil des Projektunterrichts war die Planung einer Kulturreise nach Barcelona, mit der das Schuljahr für die 5HKA begann.

Vom Cactus Garden zum Park Guell

Gleich zu Beginn erkundeten die Schülerinnen die berühmte Promenade Las Ramblas, eine der zentralen Flaniermeilen Barcelonas. Hier spielten Musikerinnen und Straßenkünstler*innen gaben ihre Kunststücke zum Besten. Der verführerische Duft von frischen Churros, einem typisch spanischen Gebäck, lag in der Luft. 

Ein besonderes Highlight der Reise war der Besuch der Sagrada Familia, Antoni Gaudís unvollendetes Meisterwerk. Sobald das Sonnenlicht durch die bunten Fenster schien, entstand in Spaniens berühmtester Basilika ein magisches Lichtspiel.

Ein weiterer unvergesslicher Moment für die Maturant*innen war der Park Güell, der mit seinen spektakulären Ausblicken auf die Stadt begeisterte. 

Der Parc de la Ciutadella, in dem der Brunnen eine klare Anlehnung an den Trevi-Brunnen in Rom zeigt, war ebenfalls Teil des Programms.

„Barcelona hat uns nicht nur Sehenswürdigkeiten gezeigt, sondern uns auch in eine Welt voller Eindrücke entführt. Eine Stadt, die man mit allen Sinnen erleben kann.“, meint Aallyah.

Die Schattenseite

Nicht alles glänzt in der Hauptstadt Kataloniens. Die Stadt mit über 1,6 Millionen Einwohner*innen hat auch mit sozialen Problemen und Massentourismus zu kämpfen. Letzteres Phänomen ist Malte besonders aufgefallen. Er erzählt: „Überall wo wir waren, waren Touristinnen. Noch nie in meinem Leben habe ich so viele Touristinnen gesehen. Rund ums Zentrum ist richtig viel los. Ich mag die versteckten Orte lieber.“
Nico berichtet weiter: „Durch das viele Rumgehen und Spazieren bekommt man sehr gut mit, wie die Menschen tatsächlich leben und was die Unterschiede zu unserem Lebensstil sind. Zwischen den Sehenswürdigkeiten, die Millionen Euro wert sind, begegnen einem auch Obdachlose und hilflose Menschen. Das hat mich zum Nachdenken gebracht.“  

Trotz der Herausforderungen, die Barcelona durch den Massentourismus und soziale Ungleichheit bewältigen muss, bleibt die Stadt ein magischer Anziehungsort und lebenswerte Heimat für ihre Bewohner*innen. Mehrere Projekte habe das Ziel die Lebensqualität für alle Bewohner*innen zu verbessern. Zum Beispiel durch den „Mobility Plan 2024“, der bis Ende des Jahres 80 % der Fortbewegung durch nachhaltige Verkehrsmittel wie Fußwege und Radfahren sicherstellen soll, gestaltet Barcelona eine nachhaltige Zukunft für alle.  

Das sagen die Schüler*innen der 5HKA:

Kulturtipp: „Das Picasso Museum muss man, meiner Meinung nach, einmal gesehen haben.“

Outdoor: „Ein Highlight unserer Reise war der Park Güell, der uns mit seinem Ausblick auf die Stadt begeisterte.“

Sportlich:„Barcelona spielt auch für Fußballfans eine große Rolle, denn das Stadion Camp Nou ist die Heimat von FC Barcelona.“

Besonderer Moment:„Nach einem langen Tag entspannten wir uns am Strand von Barcelona - ein perfekter Ausklang, als wir den Sonnenuntergang beobachteten und den Moment der Ruhe genossen.“

Text: 5HKA und Sigrid Dworak