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Auf Spurensuche im Schlosspark
Klassenbeitrag

Zwischen alten Bäumen, Wiesenhügeln und einem Teich im Pötzleinsdorfer Schlosspark erlebten die Schülerinnen und Schüler der 3FHA+B einen besonderen Unterrichtstag. Mit Mikroskopen, Lupen und viel Neugier ausgestattet, begab sich die Klasse auf eine Expedition.

Der Lehrausgang im Oktober 2025 knüpfte direkt an den Naturwissenschaftsunterricht an. Die Schülerinnen und Schüler der 3FHA+B erforschten den Schlosspark, der direkt an der Endstation der 41er Straßenbahnlinie liegt. Dort beobachteten sie Wald-, Wiesen- und Teichlebensräume, nachdem diese Themen zuvor im Unterricht behandelt worden waren. „Gleich beim Ankommen sind wir am Ziegengehege vorbeigegangen und haben direkt dahinter im Wald ein Eichhörnchen entdeckt“, berichtet ein Schüler. Ausgestattet mit einem Arbeitsauftrag zu den Trophäenebenen - der Stellung von Lebewesen in der Nahrungskette - sollten die jugendlichen pflanzenfressenden Tiere - sogenannte Konsumenten erster Ordnung - identifiziert werden.

Im Klassenzimmer unter freiem Himmel

Ausgerüstet mit Forschungsequipment und Arbeitsaufträgen zur Nahrungskette begab sie sich auf Spurensuche. Am Teich gründete die Klasse ein kleines Outdoor-Labor: „Wir sind zum Teich weiterspaziert und haben dort ein Outdoorlabor mit Mikroskop, Lupen und Zubehör aufgebaut, um kleine Teichbewohner genauer zu betrachten. Das hat uns allen großen Spaß gemacht“ , erzählt eine Schülerin. Natur lernt man eben nicht nur aus dem Buch, sondern am besten mittendrin.

Der nächste Auftrag: Tiere und Geräusche in der Umgebung identifizieren . „Mithilfe von akustischen Aufnahmen konnten wir in der direkten Nähe einen Kleiber, Grünspecht, Gartenbaumläufer und Kohlmeise nachweisen. Den Kleiber und den Specht konnten wir dann auch in einem nahegelegenen Baum entdecken und beobachten. Am Rückweg haben wir gemeinsam die Wiese nach Insekten abgesucht und haben eine Heuschrecke gefunden, gefangen und in der Becherlupe betrachtet“, berichtet eine Schülerin.

Der Pötzleinsdorfer Schlosspark im 18. Wiener Gemeindebezirk bot ideale Bedingungen für diese Forschungsexkursion: eine weitläufige Landschaft mit Waldanteilen, Wiesenflächen und Teichen. Es war ein Ausflug, der Spaß gemacht hat, und die Neugier für das Zusammenspiel von Lebensräumen und unserer Artenvielfalt geweckt hat!

Betreuende Lehrkraft: Viktoria Frey

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