Moderne Kunst im Danubiana Meulensteen Art Museum
Als kunstliebende Klasse beschlossen wir zusammen mit unserer Klassenvorständin Sonja Stindl mit dem Twin City Liner nach Bratislava zu fahren, um diesem Highlight der modernen Architektur einen Besuch abzustatten. Bei herrlichem Wetter kamen wir am Donauufer an und begaben uns zur Bushaltestelle, von der aus man laut Broschüre das Museum problemlos erreichen sollte. Leider war dem nicht so, denn unser Bus hielt quasi im Nirgendwo und wir mussten querfeldein bei glühender Hitze die richtige Station suchen. Wir nahmen es mit Humor und wie sich letztendlich zeigte, hat sich unser Roadtrip rentiert und die einzigartige Lage des Museums auf einer Halbinsel im Dreiländereck machte alle Strapazen zunichte.
Das Museum wurde im Jahr 2000 vom holländischen Kunstsammler und Mäzen Gerard Meulensteen sowie dem slowakischen Galeristen Vincent Polakovic gegründet und ist europaweit für seine Kunstsammlung bekannt. Die Bandbreite reicht von Juan Miro, Karel Appel bis Hermann Nitsch. Im angrenzenden Skulpturenpark kann man Werke von Jim Dine, El Lissitzky und unter anderem Rudolf Uher bewundern.
Wir verbrachten zwei Stunden dort, wobei es uns viel zu kurz vorkam und die Zeit wie im Flug verging. Zum Schluss begaben wir uns noch auf das begehbare Dach des Museums, von wo aus man einen beeindruckenden Blick sowohl auf Bratislava als auch auf die Donau und die umliegende Natur- und Flusslandschaft hatte.
Zurück – diesmal mit dem richtigen Bus – hatten wir noch Zeit durch Bratislavas entzückende Altstadt zu bummeln, ein spätes Mittagessen zu genießen und ein paar Souvenirs zu ergattern. Mit dem Bus ging es dann zurück nach Wien. Erschöpft von so vielen Eindrücken verabschiedeten wir uns am Hauptbahnhof. Viele von uns werden sicherlich zusammen mit ihrer Familie oder ihren Freund*innen das Danubiana Museum bald wieder besuchen.