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Sehnsuchtsort Adria – die kroatische Riviera
Klassenbeitrag

Die kroatische Riviera ist ein Sehnsuchtsort, der mehr als nur kristallklares Wasser und schöne Strände zu bieten hat. Vom 22. bis 28. September 2023 entdeckten die Schüler*innen des 3AMA verborgene Schätze und Geschichten der Römer, Venezianer und Habsburger, die malerischen Landschaften Kroatiens, verwinkelte Gassen Rovinjs und wunderschöne Strandwege.

Die kroatische Riviera ist ein Sehnsuchtsort, der mehr als nur kristallklares Wasser und schöne Strände zu bieten hat. Vom 22. bis 28. September 2023 entdeckten die Schüler*innen des 3AMA verborgene Schätze und Geschichten der Römer, Venezianer und Habsburger, die malerischen Landschaften Kroatiens, verwinkelte Gassen Rovinjs und wunderschöne Strandwege.

Warum Kroatien? Manchen Menschen würde dazu sicherlich Sonne, Meer, gutes Essen und Entspannung einfallen. Der historische Aspekt ist dabei vielen unbekannt – also lasst euch überraschen!

Dass es kein „Urlaub“ sein sollte, wurde uns bereits am ersten Tag klar, als Frau Stindl uns mit der Geschichte Lovrans vertraut machte und wir durch das mittelalterliche Stubica-Tor die romantische Altstadt betraten. Sie verdankt ihren Namen den Römern, die es wegen der üppigen Lorbeerbäume Lauriana tauften (lat. laurus für Lorbeer). Weiter erkundeten wir dann den zwölf km langen Spazierweg Lungomare aus Kaiser Franz Josephs Zeiten und schlenderten am Meer entlang vorbei an eindrucksvollen Jugendstilvillen und späthistoristischen Prachtfassaden Richtung Opatija. Nach drei Stunden erreichten wir den ehemaligen Winterluftkurort des erholungshungrigen K.u.K.-Jetsets. Die Wohlhabenden reisten damals mit der Südbahn bequem bis Fiume (das heutige Rijeka) und von dort mit der Lovraner-Tramway weiter in ihre Villen oder Hotels.

Der 2. Tag:
Der nächste Tag war leider sehr regnerisch und so entschieden wir uns, mit dem Bus nach Rijeka zu fahren und uns mit der Geschichte der Hafenstadt vertraut zu machen. Das Marine- und Geschichtsmuseum bot dafür den idealen Einstieg, um uns mit dem Schiffsbau und der turbulenten Vergangenheit der Hafenmetropole vertraut zu machen.

Der 3. Tag: 
Wir wachten bei strahlendem Sonnenschein auf, das ideale Wetter, um der „Adria-Perle“ Rovinj einen Besuch abzustatten. Zum Glück war nicht so viel los und so spazierten wir gemütlich durch die verwinkelten Gässchen zum Hafenplatz Trg Marsala Tita, wobei uns die venezianische Vergangenheit auf Schritt und Tritt verfolgte, sei es in Form des Campanile oder des schönsten Markuslöwen Reliefs der Region. Dieser Tag war ohne Zweifel das Highlight unserer Woche und wir wären gerne länger geblieben. Nichtsdestotrotz ging es zurück nach Lovran, wobei wir noch bei einem Aussichtspunkt stoppten, um einen Blick auf den türkis glänzenden Limski Fjord zu werfen.

Der 4. Tag:
Am vierten Tag stand eine Bootsfahrt entlang der Kwarner Bucht am Programm, die uns unter anderem zum Fischerstädtchen Volosko führte und uns die Schönheit der Landschaft noch mehr bewusst machte. Leider wurde es bei der Rückfahrt etwas stürmisch, und die gefürchtete Bora, einer der stärksten Winde der kroatischen Adria, machte uns einen Strich durch die Rechnung. Die Wellen waren schließlich so hoch, dass wir in Opatija an Land gehen mussten. Doch wie heißt es so schön: „Eine Schifffahrt, die ist lustig, eine Schifffahrt, die ist schön, denn da kann man was erleben.“

Der 5. Tag:Auch am letzten Tag durften wir noch etwas erleben, es ging weiter zum malerischen Moscenicka Draga, von wo aus wir den zwei km langen Weg mit 745 Stufen zum Kastell Moscenice zu Fuß bewältigten. Es war zwar eine wahre Herausforderung, doch belohnte uns der fantastische Ausblick auf die Bergdörfer an den Hängen des Ucka Gebirgessowie auf die Küste bis Rijeka.

Alles hat leider ein Ende und so sagten wir schweren Herzens Bok, Cao oder Tschüss und stiegen am letzten Tag in den Reisebus nach Wien ein. Doch wir kommen wieder!

Text: 3AMA

Lehrkräfte: Sonja Stindl und Nikola Nujic

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