Mit großem Einsatz gelang es den Schüler*innen der 4HMA aus nicht mehr benötigten Hemden von der Firma „Der Walter Berufsbekleidung“ rund 1.000 Stück Lavendelsäckchen zu produzieren. Bevor die Produktion gestartet wurde, war aber noch einiges zu tun. Mehrere Kisten mit Hemden, die den Schüler*innen zur Verfügung gestellt wurden, warteten auf eine entsprechende Verarbeitung. Anna Walter wollte die Hemden nicht einfach entsorgen, sondern in Kooperation mit der HLMW9 ein Projekt zur Abfallvermeidung starten – aus alt mach neu. Die Schüler*innen der 4HMA sollten sich Gedanken zur Wiederverwertung machen.
Der Prozess der Produktentwicklung von der Ideenfindung und Ideenbewertung über die Entwicklung und Realisierung wurde entsprechend dokumentiert und organisatorisch umgesetzt:
Zuerst mussten ca. 15 Boxen mit Hemden in die Schule transportiert und der Inhalt gesichtet werden. Welche Teile der Hemden eignen sich am besten für Lavendelsäckchen? Was könnte man aus den anderen Teilen machen? Wie können die Säckchen am besten an Kleiderhaken befestigt werden? Wie viel Lavendel benötigt man und wo wird dieser gekauft? Wie wird der Produktionsablauf in der jeweiligen Gruppe geplant? Und wie erfolgt die Finanzierung?
Danach ließen die Schüler*innen ihrer Kreativität freien Lauf und entwarfen in Gruppen drei unterschiedliche Modelle. Es wurde gezeichnet, Schablonen wurden angefertigt, Hemdenstoffe entsprechend aufbereitet und Prototypen hergestellt.