Tag 1
Wir trafen einander Mittwochfrüh bereits um 4:00 Uhr, um die Reise anzutreten. Unsere Lehrkräfte Frau Brigitte Müller und Frau Gertraud Frey begleiteten unsere Klasse mit viel Motivation. Pünktlich um 7:00 Uhr in der Früh saßen wir alle schon auf unseren Plätzen im Flugzeug. Müde, aber dennoch mit Vorfreude auf Berlin. Wir fuhren kurz in das Hotel, das idealerweise in der Nähe des Hauptbahnhofs liegt. Dann ging es auch schon los.
Jede*r von uns hielt ein kurzes Referat über eine bestimmte Sehenswürdigkeit, die wir davor ausgelost hatten. Wir starteten mit dem Berliner Dom und arbeiteten uns dann zum Berliner Prachtboulevard „Unter den Linden“ vor - einer langen Straße, an der viele bekannte Gebäude liegen. Fast so wie die Wiener Ringstraße. Weiter ging es zu dem Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung, welches am Bebelplatz liegt. Das Denkmal stellt leere Bücherregale dar und erinnert somit an die Bücherverbrennungen, die Nationalsozialist*innen an jenem Platz veranstalteten.
Nach einer Stunde ging es weiter mit unserer Berlin-Tour, denn der nächste Stopp war das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, kurz Holocaust-Mahnmal. Das Denkmal besteht aus einer riesigen Fläche voll mit rechteckigen Betonblöcken, die an die Konzentrations- und Vernichtungslager erinnern sollen, in denen Millionen Jüdinnen und Juden ermordet wurden. Unter dem Denkmal befindet sich ein Museum, das wir uns ansahen. Es war eine emotionale Reise, über die schrecklichen Geschehnisse mehr zu erfahren.
Nach dem Museum gingen wir in den nahegelegenen Park und sahen uns das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen an. Später trafen wir uns wieder am berühmten Brandenburger Tor, dem Wahrzeichen Berlins.
Der letzte Programmpunkt des Tages war der Reichstag: Zum dritten Mal an diesem Tag mussten wir durch einen Sicherheitscheck. Wir fuhren mit dem Aufzug zur Reichskuppel. Die Reichskuppel ist eine große Glaskuppel, in der man eine fantastische Aussicht auf Berlin hat.